Die Hälfte der Spiele für die zweite Mannschaft ist absolviert. Mit dem Sieg beim SV Hofbieber erhöhte sie ihr Punktekonto nach 15 Spielen auf 11. Diese eigentlich schwache Ausbeute reicht aber aus, den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf 7 Punkte auszubauen. Allerdings ist das Polster mit Vorsicht zu genießen, denn alle Konkurrenten um den Klassenerhalt haben noch Spiele in der Hinterhand.
Das Spiel in Hofbieber fand auf suboptimalen Niveau statt. Beide Mannschaften waren nicht in der Lage, ein geordnetes Angriffsspiel aufzuziehen und spielten sehr ungenau. Dabei hätte Lütter alle Möglichkeiten gehabt, das erste Mal in dieser Saison einen souveränen Sieg herauszuschießen. Nach einer zerfahrenen Anfangsphase nahm sie das Heft in die Hand und ging durch Johannes Schlag nach Vorbereitung von Steffen Brehl in Führung. Zuvor hätte auch Julian Treidler schon treffen können. Kurz darauf mussten erst Steffen Brehl, dann Vini Mastrogiovanni das Feld wegen Verletzungen verlassen. Eine Minute vor der Pause erhöhte Treidler dann aber doch noch, indem er nach einen Freistoß von Johannes Schlag aus spitzem Winkel abstaubte. Zu diesem Zeitpunkt schien alles gerichtet, auch weil Hofbieber keine nennenswerte Chance aufweisen konnte.
Kurz nach der Pause begann die große Zitterei. Hofbieber kam nach einer furchtbaren Fehlerkette der TSG zurück ins Spiel und schaffte den 1:2-Anschluss. Nach etwa 65 Minuten hatte Steffen Brehl genug gesehen und ging vom Feld. Leider vergaß die TSG, einen Spieler einzuwechseln. Das Spiel änderte sich aber dadurch nicht: Hofbieber übte viel Druck aus und war spielbestimmend, ohne jedoch gefährlich werden zu können. Auch Standards wurden vom starken Daniel Bolz sicher gemeistert. Johannes Schlag hatte die einzige Konterchance, scheiterte aber am Torhüter. Die TSG schaukelte den Sieg trotzdem über die Zeit.
Zuletzt bleibt noch zu sagen: Herzlichen Glückwunsch an unseren Trainer zu seinem 33. (?) Geburtstag!
Es spielten: Bolz - Raschke, Etzel, Bauer, Bolz, Heil, Brehl, Mastrogiovanni, Wahl, Schlag, Treidler; eingewechselt: Böhm, Nappi, Jung